Archiv der Kategorie: Bibel / Geistliches Leben

Die 2¢ jener Witwe

Es ist schon allerhand, wie Jesus sich an den Opferstock setzt und aufpasst, wieviel jeder Einzelne hineinwirft! — Sowas macht man doch nicht. — Aber Er tut es.

Zwei Lepta war das Mindeste, was man einlegen durfte, also zweimal die allerkleinste Münze, die es damals gab. Heute wären das gerade 2¢. Eigentlich eine sinnvolle Vorschrift, um zu verhindern, dass einer nur gerade das Kleinstmögliche gab. Aber die Vorschrift hat sich selbst entleert. Denn nun sind eben 2 Lepta die kleinstmögliche Münze, auch wenn man sie noch halbieren könnte. Freiwillig wären erst 3 Lepta in Ordnung.

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Franziskusstatue im Garten

Heilige

Bei einer Stunde über Franziskus wurde ich überrascht von der Rückfrage, was denn ein Heiliger sei. Ja, was ist das?

Einerseits spricht die Bibel von den Gläubigen als Heiligen, die dies einfach auf Grund ihres Glaubens sind, andererseits kennen die alten Kirchen Heilige, die wegen besonderer Eigenschaften so genannt werden. Die katholische Kirche hat dafür einen besonderen Prozess der Heiligsprechung geschaffen. Die Kirchen der Reformation lehn(t)en dies entschieden ab.

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Jünger sind Lernende

Als Jesus, ‚Matthäi am letzten‘, Seine Jünger in die Welt schickte, befahl Er ihnen als Reisende alle Völker zu Lernenden zu machen. Und darum geht es nun in unserem Leben, am Lernen zu bleiben! Wir werden nie ausgelernt haben. Voraussichtlich werden wir in der Ewigkeit einmal erstaunt sein, wie wenig weit wir in unserem Lernen gekommen sind. Doch nicht darum geht es, sondern ob wir dran blieben.

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Anamnese der Dankbarkeit

Ingrid Riedel (Die innere Freiheit des Alterns, S. 151ff) stellt sie der Anamnese der Leiden gegenüber, die am Anfang einer therapeutischen Begleitung steht. Diese ist gut und nötig, aber jene würde den Blick weiten.

Dankbarkeit nicht nur für das, was ich von außen empfangen habe, sondern gerade auch für das, was ich – vielleicht trotz aller Schwierigkeiten – in meinem Leben verwirklichen konnte.

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Gott ernst nehmen beim Gebet

Wir beten „im Namen Jesu“, das heißt, dass wir in Übereinstimmung mit Seinem Wesen beten. Es genügt nicht, das Gebet mit der Redewendung „im Namen Jesu“ abzuschließen. [Diese ist völlig überflüssig, denn wenn das Gebet ganz im Sinn Jesu gebetet wird, dann geschieht es auch in Seinem Namen, andernfalls nützt auch die wörtliche Beteuerung nichts.]

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Kanzeltausch – Der Sabbat

Selten aber mit Freuden komme ich dazu, in einem Gottesdienst die Verkündigung zu übernehmen. Viel öfter stecke ich auf der anderen Seite der Aufnahmetechnik am Mischpult. Aber der Kanzeltausch in der Allianz-Gebetswoche brachte mich in die Stadtmission Darmstadt. Auch eine Erkältung durfte das nicht verhindern, außer dass meine Stimm ganz schön ziemlich brummig klingt.

Die Predigt (ohne die Vorbemerkungen) ist auch als Audiodatei zu haben unter Sabbat-Predigt vom 9.1.2022: 2022-01-09 Predigt.mp3

Am Nachmittag sprach mich ein Besucherin beim Krippenbummel darauf an. Sie war prima informiert und hatte darum gemerkt, dass ich beim hebräischen Zitat den Schluss unterschlagen hatte. Ist das nicht toll, dass immer mehr Menschen sich mit unseren jüdischen Wurzeln befassen? Im Lauf der Zeit hoffe ich, darüber mehr schreiben und hochladen zu können.

… ob hier ein kurzer Inhaltsüberblick folgen könnte?