Archiv der Kategorie: Heilsgeschichte

Begegnung am brennenden Busch

Der letzte Sonntag nach dem Erscheinungsfest, auch als Sonntag der Verklärung Jesu, lässt zum Abschluss der Weihnachtszeit noch einmal die Herrlichkeit Gottes aufleuchten, in diesem Jahr unter dem Predigttext aus 2. Mose 3,1-15. Seit 40 Jahren weidet Mose in der Wüste die Schafe seines Schwiegervaters, als er plötzlich eine alles verändernde Begegnung mit dem Gott seiner Väter erfährt.

Gott offenbart sich Mose als Gott der Zukunft

Die Anregung zu dieser Predigt kam beim Lesen einer Betrachtung von Rabbi Jonathan Sacks zum Wochenabschnitt ‚Shemot‘ unter dem Titel ‚Faith in the Future‘ in der Reihe Covenant & Conversation. Dazu kam dann noch in der darauf folgenden Woche zu ‚Vaera‘, ‚The Birth of History‘, was auch als PDF auf Deutsch herunterzuladen ist.

1:1 mit Jesus und 80 Jahre nach der Befreiung

Ganz spontan durfte ich am 3. Sonntag nach Epiphanias die Predigt über Johannes 4 übernehmen. Jesus begegnet der Frau aus Sichar am Jakobsbrunnen. Doch da am nächsten Tag der Gedenktag der Befreiung des Vernichtungslagers in Oświęcim-Brzezinka (von uns Deutschen umgenannt in Auschwitz-Birkenau) vor 80 Jahren ist, nimmt auch dies Thema breiten Raum ein.

Predigt über Johannes 4 und Gedenken an den Holocaust
Du bist ein Gott, der mich sieht

zur Jahreslosung 2023

Du bist ein Gott, der mich sieht 1. Mose 16,13

Beim Jahresabschluss in der Mutterhauskapelle auf Kanaan wurde ich gebeten, einen Impuls zur Jahreslosung für 2023 zu geben. Der Text entstand in der Vorbereitung, die eigentliche Aufnahme ist am Schluss.

Ein junge Frau, allein und ohne Job, ohne Heim und auf der Flucht, schwanger und in der Wüste.

Wie kam es dazu?

Sie war die Magd bei einem Ehepaar, das schon lange mit unerfülltem Kinderwunsch lebte. Irgendwann kam die Herrin auf eine Idee – Leihmutterschaft oder Kind auf Bestellung zur Adoption. Irgendwie muss es doch klappen mit einer Familie. So wurde die Magd schwanger von ihrem Herrn, aber ihr Kind sollte als das der Herrin gelten.

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Franziskusstatue im Garten

Heilige

Bei einer Stunde über Franziskus wurde ich überrascht von der Rückfrage, was denn ein Heiliger sei. Ja, was ist das?

Einerseits spricht die Bibel von den Gläubigen als Heiligen, die dies einfach auf Grund ihres Glaubens sind, andererseits kennen die alten Kirchen Heilige, die wegen besonderer Eigenschaften so genannt werden. Die katholische Kirche hat dafür einen besonderen Prozess der Heiligsprechung geschaffen. Die Kirchen der Reformation lehn(t)en dies entschieden ab.

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Gott ernst nehmen beim Gebet

Wir beten „im Namen Jesu“, das heißt, dass wir in Übereinstimmung mit Seinem Wesen beten. Es genügt nicht, das Gebet mit der Redewendung „im Namen Jesu“ abzuschließen. [Diese ist völlig überflüssig, denn wenn das Gebet ganz im Sinn Jesu gebetet wird, dann geschieht es auch in Seinem Namen, andernfalls nützt auch die wörtliche Beteuerung nichts.]

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Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde — und dann …

Das ist ein Thema, an dem ich seit vielen Jahren innerlich arbeite. Ein Anfang damit war vor 12-13 Jahren mit dieser Schrift. Sie sollte zu einem Buch werden, aber ADHS lässt grüßen – manches Angefangene schafft es nie zur Vollendung. Doch ich muss ja gar nichts „fertigmachen“, es genügt doch, anzufangen. Ja, und der Anfang ist in den ca 60 Seiten der PDF-Datei, die hier zu finden ist zum Online Lesen und Herunterladen.

Manchmal muss man ja auch einen Schritt endlich gehen, um den nächsten wagen zu können. So lade ich diese Datei vom Juli 2009 hoch, in der Hoffnung, weiter daran arbeiten zu können.

König Josia und unsere Zeit

Siehe 2.Könige 22-23 und 2.Chronik 34-35

Josia war etwa 6 Jahre alt, als sein Großvater, Manasse, starb und sein Vater, Amon, mit 22 König wurde. Schon 2 Jahre später wurde Amon von den eigenen Knechten ermordet. Das Volk erschlug die Aufrührer und machte Josia mit 8 Jahren zum König. Von beiden, Manasse und Amon, heißt es, dass sie sich nicht um Gottes Gebote kümmerten und Götzendienst trieben wie kein König zuvor.

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„Wir bauen noch einen Turm“

Glokalisierung – der Versuch, ein Netzwerk zu bauen, das die Welt zusammenhält.

Nach dem Darwinismus gehe es dem Individuum ausschließlich um das eigene Leben und Überleben. Doch der Blick weitete sich und erkannte die Familie und Sippe, es dann folgte die eigene Nation. Heute begreift sich die Menschheit als große Familie, in der jeder mit jedem verwandt sein kann.

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