Alle Beiträge von b.egidio

Mein Beten – ohne Worte

Es gibt immer wieder Zeiten, wo das Beten für mich allein einfach nicht in Gang kommen will. Doch manchmal schaffe ich es dann schreibend doch zum Gebet zu finden:

„Vater, ich weiß, Du verstehst, aber ich versteh mein Beten nicht.

Was ist das, oder was bedeutet das, dass ich ohne Hilfsmittel oder Partner so verstumme in wortloses Herzens“gebet“ – wenn es das denn ist?

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Weihnachten mit jüdischen Wurzeln

Maria geht Weihnachten voraus und macht uns deutlich, wie tief die Geburt Jesu in der Geschichte Gottes mit Israel und im Judentum verwurzelt ist. „Das Heil kommt von den Juden“ wird Jesus selbst zur Frau am Jakobsbrunnen sagen, Johannes 4,22. Doch was geschah mit Maria, ehe Jesus zur welt kam? Dazu eine Betrachtung von 2013:

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Weihnachtsgedanken im All

Seit ich richtig denken kann beschäftigt mich die Welt der Sterne, das Universum, „das All“, wie der Titel eines für mich wichtig gewordenen Buches der Brüder Bernhard und Karl Philberth heißt. Auch die Geschichte der Geburt Jesu sehe ich eingeordnet in dies große Ganze, das alles Denkbare und Wahrnehmbare umfasst. Dazu schrieb ich im Dezember 2008 einige Gedanken auf, die zeitlose Gültigkeit haben, so unvollständig sie auch sein mögen.

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Die dreifache Gegenwart Gottes

Gott ist gegenwärtig, lasset uns anbeten
und in Ehrfurcht vor IHN treten.
Gott ist in der Mitten, alles in uns schweige
und sich innigst vor IHM beuge.
Wer IHN kennt, wer IHN nennt,
schlag die Augen nieder,
kommt, ergebt euch wieder.

Gerhard Tersteegen

Ja, Gott ist gegenwärtig – überall und zu aller Zeit. Nichts was lebt und ist, kann bestehen ohne IHN oder außer IHM. Es gibt kein Sein außer IHM, es gibt kein Leben außer IHM. Nichts, gar nichts, auch nicht das Allergeringste ist, es sei denn in IHM. Das ist die Allgegenwart Gottes, wie jener junge jüdische Zaddik sagte auf die Frage, wo Gott sei: “Wo ist er nicht?”

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Tersteegen – Gegenwart Gottes

In dem Buch „Leben heiliger Seelen“ von Gerhard Tersteegen ist auch eine kurze Beschreibung seines eigenen Lebens. Darin bewegte mich dieser Abschnitt besonders:

„Von Gottes Gegenwart war sein Herz ganz eingenommen. Sein ganzer Wandel hatte das Gepräge der inneren Ehrfurcht und Liebe zu dem gegenwärtigen Gott. Er glaubte mit voller Gewißheit, daß Gott auf eine besondere Weise in seinem Herzen gegenwärtig sei. …

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Ausschließliche Liebe

Da ist ein Mann, der von vielen Menschen sehr geschätzt war als Ratgeber. Sie kamen gern zu ihm, um sich mit ihm über einen nächsten Schritt zu beraten. Sie brachten ihm auch Geschenke mit, denn er stellte keine Rechnungen, sondern überließ es jedem, ob er etwas geben wollte oder nicht.

Und dieser Mann hatte eine überaus schöne Frau, die er von ganzem Herzen liebte – und sie ihn, die beiden waren eine ganz besondere Einheit, wie man es selten erlebt. Diese Frau liebte ihren Ehemann mit der ganzen Liebesfähigkeit ihres Herzens und tat ihm alles Liebe, was sie nur konnte.

Aber wenn die Menschen kamen, um Rat zu holen bei ihrem Mann, begegnete sie ihnen an der Haustüre und nahm sie in Empfang, als wären sie die einzigen Menschen auf Erden.

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