„Ich träume von weißen Weihnachten
So wie die, die ich früher gekannt.
Wo die Baumspitzen glitzern
Und Kinder die Ohren spitzen
für die Glocken der Schlitten im Schnee
Ich träume von weißen Weihnachten
Mit jeder Weihnachtskarte schreibe ich:
Mögen deine Tage fröhlich und hell sein
Und alle deine Weihnachten weiß!„
Wir träumen … oder sind die Träume uns vergangen?
Träumen wir von einer Zeit ohne Corona, ohne Einschränkungen?
Träumen wir von der vergangenen Zeit,
in der über Weihnachten ein Strahlenglanz lag?
Weiße Weihnachten, Lichter am Christbaum,
Düfte und Geborgenheit?
Ende November überschrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung einen Artikel: „Vergesst Weihnachten!“
Sollen wir dem gehorchen?
Sollen wir Weihnachten vergessen, weil wir sowieso keinen Platz bekämen in einem Gottesdienst?
Wir haben eben die Weihnachtsgeschichte gehört.
Für Maria und Josef war die Reise alles andere als besinnlich oder stimmungsvoll. Sie fanden keinen Raum in der Herberge.
Also aufhören zu träumen? Weihnachten vergessen?
Nein unsere Sehnsucht hat Recht!
Unsere Träume sind berechtigt, wir wollen sie nicht aufgeben.
Doch wir wollen mit Maria und Josef von dem träumen, was an Weihnachten wirklich geschah. Maria bekam ein Kind, über dem die Verheißung stand:
„ER wird sein Volk retten aus seiner Gottesferne!“
Gott selbst wurde Mensch in und durch Maria – auch wenn sie das nicht besser verstanden hat als wir. Gott lässt Sein Volk, auch uns nicht im Stich. Aber ER hat Besseres im Sinn für uns.
Unendlich viel Not gibt es heute wie damals in dieser Welt – und wir verstehen nicht, warum.
Aber Gott lädt uns ein, Seinen Sohn Jesus, den Messias (Christus, den Gesalbten) aufzunehmen.
In IHM will Gott uns nahekommen, wie nirgends sonst. In IHM verliert der Tod (auch durch CoVid19) seinen Schrecken, weil Gott uns ewiges Leben schenken will.
Aber wir träumen nicht nur von einer fernen Zukunft, sondern wir lassen uns auch von diesem Kind inspirieren,
Mensch zu werden,
menschlich miteinander umzugehen,
anstatt mit Worten auf einander einzuschlagen und fruchtlos zu streiten.
Lasst uns aus der Krippe Kraft und Mut schöpfen,
den Herausforderungen dieser spannenden Zeit
gemeinsam zu begegnen. – Miteinander und mit GOTT!
Wir werden dabei Fehler machen, aber wir dürfen darauf vertrauen, dass dies Kind in der Futterkrippe von Bethlehem jedem von uns zusagt, wie es in der neuen Jahreslosung heißt:
Jesus Christus spricht: (Johannes 6,37)
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Weihnachten ist für alle da – vergessen wir es nicht,
Weihnachten ist Gottes Geschenk für ALLE!
Öffnen wir uns für IHN und geben IHM Raum in unserem Leben!
Dann wird Weihnachtsfreude unsere Herzen erfüllen.
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Letzte Änderung: 20. Februar 2022