„Datenspende-App“

Ist das wirklich wahr? Sind wir dabei, eine dauerhafte Aufzeichnung einzurichten, wo ich mich gerade aufhalte? Muss ich wirklich jedem schlauen Gerät in meiner Nähe drahtlos mitteilen, wer ich bin?

Ja, das soll alles unter „strengem“ Datenschutz erfolgen, trotzdem bedeutet es, dass ich eine Strahlungswolke um mich tragen müsste, die Auskunft über mich gibt.

Ich mag ja der aktuellen Regierung vertrauen und den Gesundheits-Behörden ebenfalls. Aber hatten wir nicht auch schon eine Regierung, der nur Narren und Verblendete vertrauen konnten? Wenn ich einmal so eine Türe aufmache, wie kann ich sie je wieder schließen?

Oder spielt das alles kaum noch eine Rolle, da zumindest Firma G–gle bereits jetzt schon laufend Informationen zu meinem Standort sammelt und fröhlich verwendet?

Wem falle ich damit zu Füßen? Wem unterwerfe ich mich damit?

„Zu Füßen fallen“ ist die Grundbedeutung des Wortes für Anbetung im Griechischen. Anbetung steht aber allein Gott zu. Also müssen wir uns fragen, wen wir mit der Datenspende anzubeten beabsichtigen!

Letzte Änderung: 6. Mai 2020