Weihnachten ist für alle da

Wie in den vergangenen Jahren hat der Ökumenische Arbeitskreis Eberstadt auch in diesem Jahr eingeladen zum Feiern am Samstag vor dem 3. Advent auf drei öffentlichen Plätzen. Um 16 Uhr war es noch hell und der Platz bot wenig weihnachtliche Stimmung, doch um 17 Uhr auf dem Markplatz mit dem großen Tannenbaum voller Lichter und etlichen Kindern, fühlte es sich schon viel weihnächtlicher an. Aber ist es das, worauf es an Weihnachten ankommt? Vielleicht hat die Kurzbotschaft nach der Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 geholfen?

Kurzansprache am Marktplatz

Spannend wurde es dann auf dem 3. Platz, wo gerade viele Nationen beim „Feiern unter dem Weihnachtsbaum“ zusammen waren. Da musste die Botschaft frei gekürzt werden, um etwas aufleuchten zu lassen, warum wir in unserem Land Weihnachten feiern.

Posaunenchor, Lesung der Weihnachtsgeschichte, Gebet und Segen machten die Veranstaltung zu einem Kurz-Gottesdienst unter freiem Himmel.

Aus der Ansprache

Weihnachten weckt viele Gefühle.

Aber wie vieles ist an Weihnachten heute nur Verpackung?!
Für manche oder viele Menschen ist die Verpackung zerrissen!

Kostbare Geschenke werden gern in besonderer Verpackung gegeben. Aber was ist, wenn die Verpackung mehr verspricht als der Inhalt?/

Warum gingen die Hirten mit Jubel und Freude wieder zu ihren Schafen? Was hatten sie gesehen? Ein Kind, ein Baby, gerade ein paar Stunden alt. Aber sie hatten gehört, dass dies Kind der Heiland, der Retter, Befreier sein sollte.

Jesuskind-Plastik

In dem Kind in der Krippe von Bethlehem kam Gott selbst auf die Erde!
Gott ist nicht ganz weit weg ER interessiert sich für uns, wir sind Ihm wichtig!

Warum greift Gott nicht ein?

Warum geschehen so schreckliche Dinge?

  • Gottes Allmacht ist anders als wir denken.
  • Gott will niemand zwingen und manipulieren oder einengen.
  • Gott will als allererstes unsere Herzen erreichen

Wie ein kleines Kind, das nichts anderes kann als Liebe erwecken. Schauen wir also wie die Hirten auf dieses kleine Kind und erlauben Ihm unser Herz zu berühren.

Dann können wir mit Ihm in unseren Alltag zurückgehen und mit Ihm einen kleinen Schritt in eine bessere Welt gehen.

JESUS möchte auch in unseren Herzen geboren werden. Er wartet darauf, dass wir Ihn einladen.

Unser Rückweg von der Krippe

Die Hirten gingen zurück, wo sie hergekommen waren und ihr Herz war voll Jubel und Anbetung Gottes. Gehen auch wir zurück, woher wir kamen und suchen die Menschen, für die Weihnachten zum Schrecken geworden ist. Oder die nie gehört haben, was in der Verpackung steckt.

Auch sie können dem Kind in der Krippe begegnen, auch für sie ist der Retter geboren, der aus der inneren Not und Einsamkeit heraushelfen will.

Aber vielleicht sollen auch wir Ihm dabei helfen, dass Menschen aus ihrer Not herauskommen, jeder da, wo er oder sie zuhause ist.

Gehen wir hin, wie die Hirten als Träger einer frohen Botschaft und beten wir, dass die Freude der Christgeburt sich um uns her ausbreiten kann.

Letzte Änderung: 16. Dezember 2023