Archiv der Kategorie: Heilsgeschichte

Römer 11,32 – Erbsünde?

eingeschlossen in die ἀπείθεια

Ich ahne etwas in dieser Aussage, das ich nur zögernd in Worte zu fassen suchen kann.
Gott hat alle Menschen gleichermaßen in eine Situation eingschlossen, die im Griechischen mit ἀπείθεια beschrieben wird. Unglaube oder Ungehorsam ist die übliche und verbreitete Übersetzung. Aber ich frage – ja, ich frage sehr menschlich: Was hat Gott davon wenn wir nicht glauben und nicht gehorchen?

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Meine Erwartung trübt mein Verstehen

Was erwarte ich beim Lesen der Schrift?

Ich las eben den Text des Tages in Johannes 6,60-69. Was stelle ich mir vor, wie Johannes einst diesen Text verfasst hat? Saß er da und hörte die Stimme des Heiligen Geistes, der ihm diktierte oder in die Feder fließen ließ, was er dann auf sein Pergament brachte? Oder hat sich Johannes an all sein Erleben mit Jesus erinnert und wollte festhalten, dass diese Urerfahrungen nicht verloren gehen? Ging es ihm darum, eine authentische und ewig gültige Fassung der Lebensgeschichte des Messias aufzuschreiben, damit nur ja niemand daran rütteln und zweifeln könnte?

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Weihnachten mit jüdischen Wurzeln

Maria geht Weihnachten voraus und macht uns deutlich, wie tief die Geburt Jesu in der Geschichte Gottes mit Israel und im Judentum verwurzelt ist. „Das Heil kommt von den Juden“ wird Jesus selbst zur Frau am Jakobsbrunnen sagen, Johannes 4,22. Doch was geschah mit Maria, ehe Jesus zur welt kam? Dazu eine Betrachtung von 2013:

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Weihnachtsgedanken im All

Seit ich richtig denken kann beschäftigt mich die Welt der Sterne, das Universum, „das All“, wie der Titel eines für mich wichtig gewordenen Buches der Brüder Bernhard und Karl Philberth heißt. Auch die Geschichte der Geburt Jesu sehe ich eingeordnet in dies große Ganze, das alles Denkbare und Wahrnehmbare umfasst. Dazu schrieb ich im Dezember 2008 einige Gedanken auf, die zeitlose Gültigkeit haben, so unvollständig sie auch sein mögen.

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